Im Zimmer von: Emilia

Zu Hause bei WOHN:PROJEKT hat uns Lisa einen Blick in das Zimmer ihrer 4-jährigen Tochter Emilia gewährt, und auch ein paar Fragen zum Thema Nachhaltigkeit im Familienalltag beantwortet!

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Die Portraitfotografin, Wohn- und DIY-Bloggerin arbeitet als PR-Beraterin bei der Naturmöbel-Manufaktur Pastarro, und ist mit ihrer Familie vor eineinhalb Jahren in einen Bungalow aus den 70ern gezogen, den sie von Grund auf renoviert haben. Dort leben sie auf 160qm Wohnfläche – beide Töchter haben ihr eigenes Zimmer.

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BB: Womit wird bei euch gespielt?

„Ich achte sehr darauf, Computerspiele zu vermeiden – wir haben auch keine Spielkonsolen daheim. Ansonsten gibt’s bei uns alles, was man auch in anderen Kinderzimmern findet: Barbie, Lego, Playmobil, Kapla, Brettspiele, eine riesengroße Verkleidungskiste und ganz, ganz viele Bücher. Leona hat nicht mehr ganz so viel Spielzeug – sie liest am liebsten, spielt Klavier und hat eine Ballettstange sowie ganz viel Zeichenutensilien im Zimmer. Sie findet es ganz toll, eine kleine Schwester zu haben, so kann sie ausgiebig Barbie- und Puppenspielen, ohne dass es ihr „peinlich“ ist ;-)“

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BB: Der Klassiker im kinderzimmer?

„Eindeutig die Kinderküche von Ikea und ein Retro-Puppenwagen aus Korbgeflecht.“

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BB: Was war eure beste Investition bei den Kindern?

„Unbehandelte Massivholzmöbel – das Raumklima ist einfach unbeschreiblich!“

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BB: Wer räumt die Kinderzimmer auf?

„Grundsätzlich ist das mein Job – mein Mann räumt öfter mal die Küche auf oder übernimmt manchmal das Staubsaugen. Leona muss ihr Zimmer seit einem Jahr alleine aufräumen, bei großen Aktionen wie Kleidung ausmisten helfe ich ihr aber natürlich.
In Emmis Zimmer räum ich zusammen, jedoch mach ich das nie ohne ihre Hilfe und geb ihr währenddessen immer kleine Aufgaben. Wenn wir dann wiedermal eine gewisse Grundordnung geschaffen haben, kann sie ihr Zimmer schon ein Weilchen gut sauber halten, meistens bis jemand zu Besuch kommt 😉

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BB: Räumt ihr oft um?

„Ja, definitiv! Kleine Veränderungen gibt es immer mal wieder. Ich mag das Gefühl, den Räumen von Zeit zu Zeit wieder einen neuen Charakter zu geben. Mein Mann hat den Schrank in Emmis Zimmer vorsichtshalber gleich mal auf Rollen gestellt, damit wir flexibel sind :-)“

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BB: Was bedeutet Nachhaltigkeit in eurem familienalltag?

„Nachhaltigkeit ist bei uns zu Hause ein großes Thema. Wir achten darauf, dass die Kinder lernen, ressourcenschonend durchs Leben zu gehen. Bis auf Leonas Duschverhalten (sie braucht ewig) klappt das ganz gut – aber ich hoffe, das wird sich nach der Pubertät von selber lösen 😉 Seit ein paar Monaten kaufen wir nur noch fair produziertes Gewand. Wir essen schon jahrelang ausschließlich (bis auf Nutella…) Bio-Lebensmittel und achten bei der Einrichtung auf die Verwendung von europäischem Massivholz oder erstehen Second Hand-Möbel. Deko basteln wir gerne selbst, oft mit Materialien aus der Umgebung. Natürlich machen wir nicht alles perfekt, aber wir bemühen uns, einen möglichst ökologischen Fußabdruck zu hinterlassen.“

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Unser Liebling: Ikea-Hack aus einem Trennsteg (z.b. für Gürtel) für den Pax Schrank – da findet jedes Schleichtier seinen Platz!

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BB: Was empfiehlst du werdenden Eltern?

  • Den Wickeltisch – wenn möglich – in den ersten Monaten im Bad zu installieren
  • Statt einer Wickeltasche lieber eine schicke große Ledertasche kaufen, die man auch später tragen kann
  • Ein mitwachsendes, unbehandeltes Massivholz-Gitterbett zu kaufen, das auf selber Höhe mit der Elternmatratze abschließt und das Baby, so lange es das Bedürfnis hat, im Elternschlafzimmer zu lassen
  • Ein Tragetuch zu benützen
  • Laaaange zu stillen 🙂

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Ein ganz großes Danke für die tollen Bilder und eure Tipps zum Thema Nachhaltigkeit!

Lisa findet ihr hier und auf Instagram!

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2 Antworten zu „Im Zimmer von: Emilia”.

  1. Hi! Schöne Einblicke und gute Ideen sind das!
    Komisch finde ich, dass Lisa eine Naturmöbelfirma berät und dann bei Ikea und Tchibo die Möbel kauft. Passt das zusammen?
    Viele Grüße Christina

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    1. Hi Christina,
      ich arbeite zwar bei Pastarro, das heißt aber nicht, dass ich mein ganzes Haus damit ausstatten kann – das wär budgettechnisch nie und nimma möglich. Darum kauf ich auch gern bei Ikea – mittlerweile aber zumindest nur noch Massivholzmöbel. Und das Tchibo-Regal stand schon ein Weilchen rum – und ich hab mich gefreut, dass es endlich eine Verwendung findet 🙂

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