Zelturlaub mit Kleinkind – was wird alles eingepackt?

Gefühlt sind wir schon seit Ewigkeiten wieder zurück – dabei ist es gerade mal zwei Wochen her!

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Heute findet ihr eine kleinen Nachbericht zu unserem Campingurlaub in Frankreich, mit einer Auflistung von den Dingen, die wir wirklich gebraucht haben, und denen, die wir das nächste Mal unbedingt mitnehmen müssen! Oder eben auch zu Hause lassen können …

Als alter Pfadfinder (…) fand ich Zelturlaube immer schon tausendmal besser als eine Pauschalreise ins Hotel. Mal abgesehen von dem Geld, was man durch das eigene Zelt spart, ist es gerade mit Kindern wesentlich entspannter auf dem Campingplatz, statt in einem Hotel. Warum?

  • Das Kind wird morgens wach – und kann sofort raus und sich alleine oder mit den anderen Kindern vom Platz beschäftigen (bei gutem Wetter!)
  • Das T-Shirt von gestern ist voller Erdbeer-Flecken? Egal, für’s Frühstück tut’s das jetzt noch alle mal!
  • Abends noch eine Runde mit den anderen Kindern spielen gehen – während die Eltern gemütlich vor dem Zelt sitzen (oder den Abwasch machen …)
  • Die Kinder können sich frei (in der Natur) bewegen, es muss auf kein Hotel-Inventar aufgepasst werden, niemand muss besonders leise sein, und am Tisch darf auch mal gekleckert werden. Die Krümel auf dem Boden picken dann nach dem Essen dann eben die Tauben auf!
  • Den ganzen Tag frische Luft: keine Klimaanlage oder Parfum- und Haarspray-Wolken …
  • Wenn es dunkel wird, können die Kinder alleine im Zelt schlafen, denn Mama und Papa sitzen ja sowieso draußen – während bei einem Hotel-Aufenthalt zumindest ein Elternteil ebenfalls mit aufs Zimmer muss …

Das waren jetzt nur einige Beispiele – am Ende muss natürlich jede Familie für sich entscheiden, wie sie am entspanntesten reist 🙂

 


 

Aber was muss denn jetzt eigentlich alles mit in den Urlaub? Wieviele T-Shirts und Hosen braucht ein Dreijähriger? Wieviele Bücher? Welche Kopfbedeckung?

Schlafen im Zelt

Fangen wir beim Schlafen an: wir nehmen einen Kinderschlafsack für Vincent mit, der ist wesentlich platzsparender als eine eigene Decke. Auf der Suche nach einem „grünen“ Schlafsack habe ich mich dann sehr über die ganzen Infos des Outdoor-Herstellers VAUDE gefreut: Begriffe wie „Green Shape“ (VAUDE Garantie für umweltfreundliche Produkte aus nachhaltigen Materialien, ressourcenschonender Herstellung und fairer Produktion)  und „Eco Finish“ (umweltfreundlich wasserabweisend ohne Fluorcarbone (PFC*) hergestellt) werden transparent und verständlich auf der Website erklärt.
Wir haben uns dann für den „Dreamer Adjust 450“ von VAUDE entschieden.

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Der hochwertige Schlafsack aus weichem, umwelt- und hautfreundlichem, bluesign®-zertifiziertem Hauptmaterial eignet sich für Kinder und Jugendliche mit einer Körpergröße von 130 – 160 cm. Für Vincent ist er fast noch etwas groß gewesen, was ihm aber überhaupt nichts ausgemacht hat. In unseren ersten Nächten war es noch recht kühl, und Vincent lag mit einem leichten Schlafanzug fest eingemummelt in seinem Schlafsack. Als die Nächte dann wärmer wurden, wurde der Schlafsack einfach als Decke genutzt – und drunter trug Vincent nur einen Langarm-Body. Auch ich habe noch locker in den Schlafsack gepasst, der lässt sich am unteren Teil mit Hilfe eines Reißverschlusses verlängern bzw. eben wieder verkürzen. Was noch toll ist: die funktionelle, atmungsaktive Kunstfaserfüllung Sensofiber reflektiert die Körperwärme, hat einen hervorragenden Feuchtigkeitstransport und sorgt somit für ein entspanntes Schlafklima bei angenehmen Temperaturen. Der „Dreamer“ wärmt außerdem auch noch in feuchtem Zustand, ist pflegeleicht, schnelltrocknend und unkompliziert in der Handhabung. Perfekt also für eine Reise mit Kind!

Eigentlich schliefen wir auch ganz gut auf unserer Doppelluftmatratze, das würde ich aber nicht nochmal machen – Vincent hat ziemlich unruhig geschlafen und sich permanent gedreht, beim nächsten Mal bekommt er eine eigene Isomatte!

 


Kleidung am Strand

Wir hatten Vincent’s Kleidung so gepackt, dass wir auf jeden Fall einmal in zwei Wochen Urlaub waschen mussten. Das macht auch Sinn, denn es wurde jeden Tag mindestens ein T-Shirt verdreckt – außerdem mussten ebenfalls zwei bis drei T-Shirts für den täglichen Strandbesuch herhalten, die aber nach dem Trocknen für die nächsten Tage wieder angezogen werden konnten. Was wir vergessen hatten, und was ich beim nächsten Mal unbedingt mitnehmen werde: ein UV-Shirt, schnelltrocknend, hochgeschlossen und langärmlig. Wir haben noch ein passendes vom letzten Jahr – ihr werdet aber zum Beispiel auch bei greenstories.com fündig, da gibt es Langarm-Badeshirts mit UV-Schutz von Fred’s World.

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Wir haben dann statt dem UV-Shirt normale T-Shirts und dieses indische Hemd (fair hergestellt, mit Pflanzenfarbe bedruckt) genommen – das gab’s im Sale (und ungekürzt) bei Liebling Berlin. Perfekt durch den langen Schnitt und dem leichten und schnelltrocknenden Stoff!

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Gut geschützt wurden dann jede Menge Sandburgen am Strand gebaut. An Sandspielzeug reicht übrigens völlig ein Eimer und eine Schaufel – den Rest vom Set haben wir nie zum Strand mitgenommen!

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Auch das Thema Kopfbedeckung wurde mit einer einzigen Variante abgefrühstückt: das Lieblings-Cap von Vincent kam mit, und hat völlig gereicht …

 


Sonnenschutz

A Propos Sonnenschutz: wir haben die eco Sonnenlotion NEUTRAL LSF 50 – ohne Parfum getestet. Mit dem ziemlich ausgefuchsten  „Airless Spender“ (der das Produkt luftdicht einschließt und so die Haltbarkeit verlängert), konnten Vincent und ich uns jeden Tag einmal komplett mit dem mineralischen Lichtschutz eincremen (was auch gereicht hat, trotz Wasser und Sand!).

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Foto: eco-naturkosmetik.de

 

  • Sofortiger Lichtschutz
  • Zinkoxide frei
  • frei von Aluminiumsalzen
  • Ohne Nanotechnologie
  • PEG und Paraben frei
  • Frei von genmanipulierten Organismen

Die Packung hat exakt 14 Tage gehalten, dann war sie komplett leer, wie unser Bild beweist 😉 Denn natürlich wollte der Werkzeugmacher in unserer Familie wissen, aus wieviel Teilen das Verpackungssystem besteht, und das kam dabei heraus:

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So viele Teile? Ziemlich erschreckend, fanden wir. ABER nach Rücksprache mit eco-cosmetics und laut Aussage auf der Website fanden wir dann raus, dass das System des „Airless-Spenders“ nötig ist, da für das Produkt keinerlei Konservierungsstoffe verarbeitet werden. Außerdem ist das Material aus dem der Spender besteht weder gesundheits- noch umweltschädlich, da keine BPAs verarbeitet werden. Wir sind sehr zufrieden mit der Sonnencreme, sie ließ sich super verteilen, war sehr ergiebig, und wir mussten nur eine Packung mitnehmen, da sowohl wir Erwachsene als auch die Kinder das Produkt nutzen können!

 


 

Essen – die Campingküche

Hmmm, lecker, mit Oma kochen, da schmecken auch die Zucchini! Wenn es nach Vincent ginge würde er jeden Tag Nudeln mit Tomatensoße essen. Geht natürlich nicht … und auch wenn man im Urlaub mal alle Augen zugedrückt hat, so wollte doch zumindest der Rest der Familie nicht jeden Tag Pasta essen! Also haben wir den kleinen Mann ein bisschen ausgetrickst: denn Spiderman und Batman sind nur so groß und stark geworden, weil sie auch die Bratkartoffeln gegessen haben …

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Es hat funktioniert 🙂 Gut gestärkt konnte auch der Regen Spiderman-Junior nichts anhaben! Ist doch auch ein Knaller-Outfit für einen deutschen Jungen auf dem Campingplatz, oder? Also so mit den hochgezogenen Socken in den Sandalen …

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Natürlich gab es jeden Tag ein Eis und Baguette, aber erst nach dem Müsli und neben jeder Menge Obst!

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Zum Thema Essen gehen: ja, kann man machen. Ist aber natürlich gerade im Urlaub nie besonders Familienkassen-freundlich. Und die Mutti muss immer damit rechnen, eine Ketchup-Überdosis auf ihrem Salat vorzufinden … Danke!

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Unsere Getränke für unterwegs waren große Wasserflaschen – für Vincent hatten wir aber immer ein extra Schorlen-Getränk in der Edelstahl-Flasche von PURA KIKI dabei.

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Das besondere an der Flasche aus Edelstahl: sie folgt einem Mitwachs-Konzept. Angefangen mit der Variante als Babyflasche mit Sauger (kompatibel zum Beispiel auch mit den Saugern von MAM und Avent), kann nach der Babyzeit der Trinklern-Aufsatz, später dann ein Aufsatz mit Trinkhalm und schließlich ein Sportverschluss dazugekauft werden!

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Diese Mehrfachverwendung schont Haushaltskasse und Umwelt, reduziert den Einsatz von Fläschchen und Kleinkind-Kunststoffflaschen … und hat mich jetzt schon überzeugt. Zum Einsatz mit Baby dann am Ende des Jahres mehr 😉

  • aus lebensmittelechten 18/8er Edelstahl gefertigt
  • frei von BPA, weiteren Weichmachern, PVC, PAK, EA oder sonstigen Schadstoffen
  • von Haus aus antibakteriell, einfach zu reinigen, für Spülmaschinen geeignet, sterilisierbar, unzerbrechlich

Danke an greenstories.de für dem wunderbaren Tipp! Die Idee ist wirklich großartig!

 


 

Schwimmutensilien

Wir hatten unsere Schwimmflügel dabei – die kamen allerdings nur im Pool zum Einsatz (das dafür fast täglich), und haben Vincent Schritt für Schritt mehr ins tiefere Wasser begleitet!

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Was wir im Urlaub ebenfalls zu schätzen gelernt haben: die Pool-Nudel! Die gab’s erstmal nur leihweise, wurde aber zurück in Berlin sofort angeschafft. Tipps für grüne Alternativen bitte an mich!

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Und was kam noch in den Koffer?

Ein definitives Muss: der Fußball. Der wurde gefühlt stündlich bespielt!

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Ein Laufrad. Um die Mädels auf dem Campingplatz abzuchecken …

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… schneller am Strand zu sein, die langweiligen Spaziergänge mit den Erwachsenen zu ertragen, oder um einfach ein bisschen zu cruisen!

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Wie zum Beispiel mit dem Wishbone. Das ist supergenial. Bald mehr dazu auf dem Blog!

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Ein Shampoo, das richtig gut saubermacht. Wie das „Baby & Kids Shampoo und Duschgel“ von eco-cosmetics zum Beispiel:

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Duftet lecker nach Granatapfel und Sanddorn, schäumt super und die empfindliche Haut an Kopf und Körper wird schonend gepflegt.

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  • 100% der gesamten Inhaltsstoffe sind natürlichen Ursprungs    
  • 99,40% der pflanzlichen Inhaltstoffe sind aus kontrolliert biologischem Anbau
  • 16% der gesamten Inhaltsstoffe sind aus kontrolliert biologischem Anbau  

 

Eine Kuscheldecke! Egal ob für den Strand, den Buggy oder das Nachmittagsschläfchen, die Decke von aden + anais aus organischem Baumwollmusselin hat uns treu gedient und war perfekt.

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Bücher! Mindestens Drei! Für die Fahrt und das Ins-Bett-Bringen …

Lieblingsbuecher-Mai

 


Was nehmen wir mit nach Hause?

Jede Menge! Wir sind voller Tatandrang, würden am liebsten weiterhin jeden Tag schwimmen und bauen und Eis essen …

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… das BLAU von Meer und Himmel bestaunen …

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Uns fehlen jetzt schon die kleinen und großen Entdeckungen von Ameisen, Spinnen und Schnecken:

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Die Touri-Bild-Motive!

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Und natürlich darf auch ein Mitbringsel für die kleine Cousine nicht fehlen:

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Der Strand …

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Auch als Mama habe ich einiges dazugelernt, zum Beispiel wie der kleine Pups morgens alleine (!) zur Campingplatz-Bäckerei läuft, um unser Baguette zu kaufen! Diesen Stolz in seinen Augen zu sehen, das Strotzen vor lauter Selbständigkeit …. wow!

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Schlussendlich nehmen wir das Wissen mit nach Hause, dass es eigentlich nicht viel braucht, um glücklich zu leben. Wer braucht schon Sandspielzeug, wenn er seine Hände nutzen kann? Langweilig wurde es jedenfalls nie!

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*PFC gehören zu einer Gruppe von chemischen Verbindungen, die bei vielen Outdoor-Produkten zur Imprägnierung des Oberstoffes eingesetzt werden.Sie sind in die Kritik geraten, da sie als nicht abbaubar gelten, sich im Körper anreichern und im Verdacht stehen, gesundheitsschädlich zu sein. VAUDE hat eine klare Selbstverpflichtung, vollständig auf PFC zu verzichten. Quelle: vaude.com

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Eine Antwort zu „Zelturlaub mit Kleinkind – was wird alles eingepackt?”.

  1. […] unserem Campingusflug vor ein paar Wochen durfte Vincent sein neues Laufrad von Wishbone mitnehmen und endlich […]

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